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Der Apfel
Der Apfel hängt an einem Baum, ist grün und unansehnlich. Er sieht die and‘ren um ihn rum und dagt: „Wir sind gewöhnlich!“
Gespritzt, ich weiß nicht, wie viel mal, in Blüte, Stiel und Schale, damit man rund und faltenlos, liegt in dem Obstregale.
Jetzt fehlt nur noch der Sonnenschein, damit die Backen röten. denn wenn wir nicht ganz makellos, nichts Händler für uns böten.
Der regen fällt, die Schale platzt, o, Gott, ich bin verloren. Seht ihr denn nicht, wie süß ich bin? wär‘ ich doch nie geboren
Ich welk dahin, so sagte sich, der kleine Apfel leise, da kam die Made Lust erfüllt, und nahm ihn sich zur Speise.
Der kleine Apfel sagte sich, wenn auch nicht Menschenspeise. Die Made sah das Innere und das war wirklich weise.
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